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Helferschulung
In Theorie & Praxis
In der Rettungshundearbeit ist der Helfer ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung, da dieser der Schlüssel der eigentlich gestellten Aufgabe ist: Suchen, finden und Anzeigen der Versteckperson (Helfer).
Es wird zwischen einem passiven und aktiven Helfer unterschieden. Der passive Helfer ist wie der Name es schon sagt, ein Helfer, der sehr wenig bis keine Aktion mit Hund durchführt - er verhält sich passiv. Diese Art des Helfers eignet sich hervorragend für Hunde, die mit fremden Personen keinen Kontakt haben wollen oder Hunde, die zu derb auf den Helfer reagieren. Bei der Bestätigung erhalten die Hunde ihr Motivationsobjekt, z.B. Futterdummy oder Ball und rennen zurück zum Hundeführer, wo dann die Belohnung zelebriert wird. Der Helfer bleibt in der Handlung außenvor.
Helferschulung
In Theorie & Praxis
Der aktive Helfer wird direkt mit ins Geschehen eingebunden - er ist der Motivator des Hundes und gibt die Belohnung nach der Anzeige frei. Das bedeutet, dass der aktive Helfer selbstständig entscheidet, wann der Zeitpunkt der Bestätigung erfolgen muss - idiealer Weise um eine Verknüpfung z. B. beim Verbeller zu erreichen, direkt ins Bellen herein bestätigen und nicht in der Bellpause. Dieses stellt manchen Helfer vor der Herausforderung und inneren Druck alles richtig zu machen - die punktuelle Bestätigung.
Der aktive Helfer beschäftigt sich nach der Bestätigung aktiv mit dem Hund. Beispielsweise spielt er mit dem Hund jenes Belohnungsspiel, welches dem Hund am meisten Freude bereitet. Dieses kann sich in Renn-, Zergel- oder Apportierspiele widerspiegeln. Auch mit einem Futterhund kann man Bewegung ins Spiel bringen, um ihn noch mehr Freude an der Arbeit zu entwickeln.
In den Seminaren setzt die Dozentin gerne den Gabentisch ein, um die Grundmotivation des Hundes abzufragen - Futter oder Ball? Bei einer Helferschulung lernen die Teilnehmer den Hund zu motivieren, ihn in seinem Verhalten zu lesen/deuten und das punktgenaue bestätigen, Stichwort "das richtige Timing"!